Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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splendor

Viewpoints of a City

Zielstellung

Ziel dieses Projekts ist es, aus nutzergenerierten Fotoaufnahmen und Ortseinträgen eine Datenvisialisierung zu generieren und dabei ein charakteristisches und individuelles Abbild einer Stadt (hier Potsdam) in einer formal-ästhetischen Sprache darzustellen.

Datenbasis

panoramio.pngpanoramio.png

Als Datengrundlage der Visualisierung dienen Aufnahmen der Fotoplattform panoramio. Dort sind eine Vielzahl von digitalen Fotos mit Geokoordinaten teils automatisch, teils nachträglich manuell ausgestattet. Desweiteren greifen wir auf die Datenbank von qype zu, mit welcher die Positionen von verschiedenen Sehenswürdigkeiten ermittelt werden können.

Visualisierung

Incom_Build_2.pngIncom_Build_2.png

Incom_Pdm.pngIncom_Pdm.png

Unter Benutzung der panoramio API gleichen wir den Titel des Fotos mit der Bezeichnung der Sehenswürdigkeit ab und generieren in Google Maps in Abhängigkeit der Entfernung einen Blickwinkel. Die Helligkeitkeit wird dabei durch Überlagerung der transparenten Strahlen, also durch die fotografischen Frequentierung des Ortes, bestimmt. Nicht in Verbindung stehende Fotografien werden dennoch als kleinere Punkte belassen, und können durch ihre alleinige Anzahl die Stadt grob darstellen. Die formal-ästetische Sprache erinnert so an ein Sternenbild, in dem sich interessante Pfade aufzeigen. Daraus leitet sich auch der Titel splendor ab (lat.: Glanz, vom Licht und Strahl des Auges).

Realisierung

Tool_001.JPGTool_001.JPG

Für das Erstellen der Visualisierung schrieben wir eine Anwendung in Processing, die es ermöglicht, von jedem in einer Karte gewählten Ausschnitt der Welt, Daten von panoramio abzufragen und mit Hilfe der qype-Sehenswürdigkeiten auszuwerten. Die entstehende visuelle Ausgabe kann im Anschluss durch verschiedenste Parameter angepasst und schließlich gerendert werden.

Auswertung

Durch das Auslesen der Daten und der visuellen Aufarbeitung werden folgende Informationen sichtbar:

  • welche Sehenswürdigkeiten besonders stark fotografisch frequentiert sind
  • aus welcher Perspektive Fotoaufnahmen vorzugsweise gemacht werden
  • welches indiviudelle und charakteristsche Gesamtbild der Stadt sich ergibt
  • ob es Zusammenhänge zwischen der Menge der Fotos und Besucherzahlen einer Sehenswürdigkeit gibt.

Ausblick

IMG_1005.jpgIMG_1005.jpg

Zeitnah werden die finalen Visualisierungen und Vergleiche mit weiteren Städten auf einer eigenen Projekt-Webseite dokumentiert und die Anwendung zum Generieren der Visualisierung bereitgestellt. Diese wird weiterhin dahingehend optimiert, dass Sehenswürdigkeiten von weiteren Quellen abgefragt werden können und großformatigere Bilder gespeichert werden können.


Presse

splendor_zeitungsartikel.jpgsplendor_zeitungsartikel.jpg

Infosthetics von Moritz Stefaner A Stick In the Sand von Brad Ovenell-Carter Märkische Allgemeine Zeitung von Christian Zielke Weave, 6/11, Seite 24-25, von Till Nagel und Cedric Kiefer

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: MK foto: Prof. Dr. Frank Heidmann

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2010 / 2011

Links